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Innsbruck

Landhaus 2

Frank & Probst Architekten planten ein Gebäude, das in erster Linie seinen Zweck als funktionierende Behörde erfüllt. Ein helles, übersichtliches, freundliches Haus, in dem sich der Bürger ebenso ernst genommen wie aufgehoben fühlen kann. Statt das Bauvorhaben brav in die Bebauung einzugliedern und den Blockrand an der Heiliggeiststraße zu schließen, schufen sie einen stolzen Solitär unter Solitären, der sich dennoch in seine heterogene Umgebung einfügt. So tritt das fünfgeschossige Landhaus 2 an der Heiliggeiststrasse hinter die Straßenflucht zurück. Es lässt Raum für einen baumbestandenen Vorplatz und verschafft sich Respekt gebietend Raum. Die von hier aus kommenden Besucher durchschreiten eine niedrige Passage und werden umfangen von einem großzügigen, überdachten Innenhof, dessen lichte Höhe im ersten Moment überwältigt. Die Stimmung im Inneren ist vor allem geprägt vom rötlich-warmen Ton des Lärchenholzes, das alle Raumhohen Schiebefenster zum Hof rahmt. Auch von Westen führt eine Passage in diesen Innenhof. Auch im Osten öffnet auf ganzer Gebäudehöhe ein begrüntes Atrium den Baukörper; beide sorgen gemeinsam mit dem zentralen Hof nicht nur in den umliegenden Büros der 380 Mitarbeiter für natürliches Licht und ein angenehmes Raumklima, sondern signalisieren auch anschaulich Offenheit. Die Atrien dienen als Temperaturpuffer und somit als Instrument zur Reduzierung des Energiebedarfs für Heizung und Kühlung. Während sich das Landhaus 2 im Inneren der Transparenz verschrieben hat, muten die aluminiumverkleideten Außenfronten, die als Lochfassade artikuliert sind, hingegen eher kühl und geschlossen an. Der strenge Rhythmus der den Wandpfeilern vorgeblendeten, gesägten Aluminiumplatten prägt im Wechsel mit gleich breiten, geschosshohen fensterachsen den Charakter.

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Facts

ÖBA, BAUKG: Malojer Baumanagement Gmbh & Co
AUFTRAGGEBER: Neubau Landhaus2 Innsbruck
BAUZEIT: 2002 – 2005
GESAMTBAUKOSTEN: € 41.200.000 ,00